Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Stand: 13. September 2024

1. Geltungsbereich und Begriffsbestimmungen

1.1. Für die Geschäftsbeziehung zwischen Whale Marketing, Uwe Hermann, Neudörferstr. 9, 90402 Nürnberg (im Folgenden „ANBIETER“) und dem Empfänger der Leistungen (im Folgenden „Kunde“) gelten ausschließlich die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB).

1.2. Der Kunde bestätigt, Unternehmer im Sinne des § 14 BGB zu sein.

1.3. Widersprechende, abweichende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, es sei denn der ANBIETER stimmt deren Geltung ausdrücklich zu.

1.4. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten auch dann, wenn der ANBIETER in Kenntnis entgegenstehender oder von diesen AGB abweichenden Bedingungen des Kunden Leistungen vorbehaltlos ausführt.

2. Leistungen

2.1. Der konkrete Leistungsumfang ergibt sich aus der individuellen Absprache zwischen ANBIETER und Kunde.

2.2. Der ANBIETER hat hinsichtlich der Art der Leistungserbringung im Zweifel das Letztentscheidungsrecht.

2.3. Der Kunde bestimmt das Budget der Werbekosten, das zusätzlich zur Vergütung anfällt. Soweit nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist, erfolgt die Abrechnung der Werbekosten unmittelbar zwischen dem Kunden und der Werbeplattform. Der Kunde trägt sämtliche anfallenden Werbekosten.

2.4. Der ANBIETER ist berechtigt, sich bei der Leistungserbringung der Hilfe Dritter zu bedienen.

2.5. Bei der Erbringung von Dienstleistungen, insbesondere im Bereich der Beratung, schuldet der ANBIETER keinen konkreten quantitativen oder wirtschaftlichen Erfolg.

3. Vertragsgegenstand

3.1. Der Kunde ist im Rahmen des Vertragsverhältnisses zur Mitwirkung verpflichtet und wird die erforderlichen Mitwirkungshandlungen unverzüglich auf erstes Anfordern erbringen.

3.2. Arbeiten für zusätzliche Komponenten, die im Arbeitsablauf auftauchen oder vom Kunden im Nachhinein gewünscht werden, werden nach vorheriger Freigabe durch den Kunden mit einem Stundensatz von 79 € + MwSt. berechnet.

4. Vertragsschluss und Gültigkeit von Angeboten

4.1. Die Präsentation der Leistungen auf der Webseite oder in Werbeanzeigen stellt kein verbindliches Angebot des ANBIETERS dar. Der Kunde wird hierdurch lediglich aufgefordert, ein Angebot abzugeben.

4.2. Der Vertragsschluss kann fernmündlich (insbesondere per Videochat oder Telefon), per E-Mail oder schriftlich erfolgen.

4.3. Der Kunde erklärt sich ausdrücklich damit einverstanden, keine Zugangsdaten an Dritte weiterzugeben.

4.4. Angebote des ANBIETERS sind für einen Zeitraum von 6 Wochen ab dem Datum des Angebots gültig. Nach Ablauf dieser Frist behält sich der ANBIETER das Recht vor, den Preis entsprechend den Marktbedingungen anzupassen.

5. Vergütung und Zahlungsbedingungen

5.1. Für die Leistungen gilt die jeweilige zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltende Vergütung, sofern keine abweichende Vergütung individuell vereinbart wurde. Alle Preise verstehen sich zuzüglich USt.

5.2. Die Vergütung ist grundsätzlich bei Abschluss des Vertrags in voller Höhe fällig, es sei denn, es wurde individuell anders vereinbart.

5.3. Der Kunde kann den geschuldeten Preis per Überweisung, SEPA-Lastschrift oder Kreditkarte bezahlen. Bei Zahlungen in Fremdwährungen kann auch über WISE bezahlt werden. Zahlungen in anderen Währungen können mit Zusatzkosten verbunden sein.

5.4. Eine Anzahlung ist möglich und mindert den Gesamtpreis entsprechend. Die Zahlung ist in der Regel erst nach Abschluss der vereinbarten Leistungen fällig, wenn nicht anders vereinbart.

5.5. Unterlässt der Kunde eine notwendige Mitwirkungshandlung, bleibt der Vergütungsanspruch des ANBIETERS unberührt.

6. Verzug und Vertragsstrafen

6.1. Gerät der Kunde mit der Zahlung in Verzug, ist der ANBIETER berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 5 % über dem Basiszinssatz zu verlangen.

6.2. Für jede Mahnung, die nach Eintritt des Verzuges erfolgt, kann der ANBIETER eine Mahngebühr von 10 € erheben.

6.3. Fristen zur Leistungserbringung durch den ANBIETER beginnen erst, wenn die vereinbarte Vergütung vollständig beglichen wurde und sämtliche notwendigen Mitwirkungshandlungen des Kunden erbracht wurden.

6.4. Im Fall von Ratenzahlung ist der ANBIETER bei Zahlungsverzug des Kunden berechtigt, den Vertrag außerordentlich zu kündigen und sämtliche Leistungen einzustellen.

7. Pflichten der Parteien

7.1. Der Kunde stellt sicher, dass der ANBIETER zu jedem Zeitpunkt über alle erforderlichen Informationen verfügt, die zum Erreichen eines bestmöglichen Leistungsergebnisses erforderlich sind.

7.2. Der Kunde ist für sämtliche Inhalte verantwortlich und hat zu gewährleisten, dass die Inhalte nicht gegen geltendes Recht verstoßen.

7.3. Der ANBIETER ist berechtigt, alle Termine digital durchzuführen, sofern die jeweilige Art der Leistungserbringung keine Anwesenheit vor Ort erfordert.

7.4. Der Kunde ist verpflichtet, sich über die für ihn geltenden Steuerregeln zu informieren und diese zu befolgen. Dies schließt auch die eventuelle Verpflichtung zur Abgabe an die Künstlersozialkasse ein.

7.5. Der Kunde ist verpflichtet, sämtliche Inhalte sowie Rechtstexte wie Impressum und Datenschutzerklärung ggf. von einem Anwalt auf Richtigkeit prüfen zu lassen. Der ANBIETER übernimmt keine Haftung für die Rechtmäßigkeit oder Aktualität dieser Inhalte.

8. Änderungen und Anpassungen des Vertrags

8.1. Änderungen des Vertrags oder des Leistungsumfangs bedürfen der Schriftform und sind nur nach beidseitigem Einverständnis wirksam.

8.2. Der ANBIETER ist berechtigt, den Preis entsprechend anzupassen, falls sich der Umfang der vereinbarten Leistungen nach Vertragsschluss auf Wunsch des Kunden ändert.

9. Abnahme von Leistungen

9.1. Nach Abschluss der vereinbarten Leistungen wird der ANBIETER den Kunden zur Abnahme auffordern.

9.2. Der Kunde ist verpflichtet, die Abnahme innerhalb von 10 Werktagen durchzuführen. Erfolgt innerhalb dieser Frist keine Abnahme oder wird die Leistung nicht schriftlich beanstandet, gilt die Leistung als abgenommen.

10. Force Majeure (Höhere Gewalt)

10.1. Der ANBIETER haftet nicht für die Nichterfüllung oder Verzögerung der Erfüllung seiner Verpflichtungen aufgrund von Ereignissen höherer Gewalt, die außerhalb seiner Kontrolle liegen (z.B. Naturkatastrophen, Pandemien, behördliche Anordnungen).

10.2. In Fällen höherer Gewalt ist der ANBIETER berechtigt, die Leistungserbringung um die Dauer der Behinderung zu verschieben oder vom Vertrag zurückzutreten, wenn die Leistung aufgrund der höheren Gewalt dauerhaft unmöglich wird.

11. Nutzung von Tools und Software

11.1. Der ANBIETER stellt dem Kunden im Rahmen der Dienstleistungen Softwareprodukte zur Verfügung, deren Nutzung auf die Laufzeit des Vertrages beschränkt ist.

11.2. Der Kunde ist nicht berechtigt, die Softwareprodukte nach Beendigung des Vertragsverhältnisses weiter zu nutzen oder Dritten zur Nutzung zu überlassen.

12. Gewährleistung und Haftung

12.1. Gewährleistung: Die Gewährleistung ist, soweit gesetzlich zulässig, ausgeschlossen. Dies gilt nicht bei Vorsatz, grober Fahrlässigkeit oder bei Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit.

12.2. Mängelrüge: Mängel eines Werkes sind innerhalb von zwei Wochen nach Lieferung – bei verdeckten Mängeln innerhalb von zwei Wochen nach ihrer Entdeckung – schriftlich zu rügen. Eine schriftliche Rüge muss den bezeichneten Fehler enthalten. Erfolgt die Rüge nicht rechtzeitig, entfallen die Gewährleistungsrechte des Kunden in Bezug auf den betreffenden Mangel, es sei denn, wir haben den Mangel arglistig verschwiegen.

12.3. Haftung: Der ANBIETER haftet unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf Vorsatz oder Fahrlässigkeit des ANBIETERS oder seiner Erfüllungsgehilfen beruhen.

12.4. Der ANBIETER haftet für Schäden, die auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen sowie für Schäden wegen der Nichteinhaltung einer gegebenen Garantie oder arglistig verschwiegener Mängel.

12.5. Bei leicht fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet der ANBIETER unter Begrenzung auf den vertragstypischen vorhersehbaren Schaden.

13. Nutzung von Kundenlogos und Website-Inhalten

13.1. Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, dass der ANBIETER sein Logo, Screenshots der Website sowie Erwähnungen und Verlinkungen auf der eigenen Website, insbesondere im Portfolio-Bereich, nutzen darf.

13.2. Diese Zustimmung kann jederzeit schriftlich widerrufen werden.

14. Geheimhaltung und Datenschutz

14.1. Geheimhaltung: Der Kunde verpflichtet sich, alle Informationen, die als Betriebsgeheimnisse gelten oder eindeutig als vertraulich gekennzeichnet sind, geheim zu halten. Diese Verpflichtung gilt auch über die Dauer des Vertragsverhältnisses hinaus.

14.2. Zugang zu vertragsrelevanten Informationen: Der Vertragspartner darf vertragsrelevante Informationen Mitarbeitern und sonstigen Dritten nur zugänglich machen, soweit dies zur Ausübung der ihm eingeräumten Nutzungsbefugnis erforderlich ist. Diese Personen sind entsprechend zur Geheimhaltung zu verpflichten.

14.3. Datenschutz: Der ANBIETER erhebt, verarbeitet und nutzt personenbezogene Daten des Kunden nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen und gemäß unserer Datenschutzerklärung.

15. Eigentumsvorbehalt

Die Leistung bleibt bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises unser Eigentum.

16. Passwörter und Kontosicherheit

16.1. Der Kunde ist verantwortlich für die Sicherheit seines Kontos und seiner Passwörter. Es wird empfohlen, Passwörter regelmäßig zu ändern und sichere Passwörter zu verwenden, um das Risiko unbefugter Zugriffe zu minimieren.

16.2. Der ANBIETER speichert Passwörter nur in verschlüsselter Form und ergreift angemessene technische Maßnahmen, um die Sicherheit der gespeicherten Passwörter zu gewährleisten. Für unvorhergesehene Ereignisse wie Hacking oder Datenklau übernimmt der ANBIETER jedoch keine Haftung.

17. Speicherung und Schutz von Kundendaten

17.1. Der Kunde stimmt zu, dass der ANBIETER Kundendaten, einschließlich aber nicht beschränkt auf Besprechungsnotizen, Informationen über das Geschäft, Bilder, Videos und Backups, speichert, um die vereinbarten Dienstleistungen auszuführen.

17.2. Der ANBIETER ergreift angemessene technische Maßnahmen, um die Sicherheit der gespeicherten Daten zu gewährleisten. Eine Haftung für den Verlust von Daten oder unvorhergesehene Ereignisse wie Datenklau wird jedoch ausgeschlossen.

17.3. Es wird dem Kunden dringend empfohlen, zur zusätzlichen Sicherheit eigene Backups und Sicherungen wichtiger Daten anzulegen.

18. Fahrtkosten

18.1. Sofern zur Erbringung der Leistung vor Ort Einsätze notwendig sind, können dem Kunden Fahrtkosten in Rechnung gestellt werden. Dies wird dem Kunden zuvor mitgeteilt.

18.2. Die Fahrtkosten werden i.d.R. pauschal mit 50 € netto pro Stunde (Hin- und Rückweg) berechnet. Diese Pauschale umfasst sowohl die Fahrzeit als auch die Besprechungszeit vor Ort. Je nach Ort der Besprechung, können diese aber auch höher ausfallen (Flug-/Zugtickets, Parktickets, …).

19. Änderungsschleifen und Feedbackrunden

19.1. Bei Grafikarbeiten wie Visitenkarten, Speisekarten und ähnlichen Projekten sind in der Regel 4 Änderungsschleifen im Angebot enthalten. Bei der Erstellung von Websites sind normalerweise 4 Feedbackrunden inklusive.

19.2. Sollten darüber hinaus weitere Änderungen oder Feedbackrunden gewünscht sein, kann dies zu einem Mehraufwand führen, der nicht im ursprünglichen Angebot einkalkuliert war. Dieser Mehraufwand wird dem Kunden zuvor mitgeteilt und kann zu zusätzlichen Kosten führen.

20. Verzögerungen

20.1. Sollte sich die Leistungserbringung durch Umstände verzögern, die vom Kunden zu vertreten sind, behält sich der ANBIETER das Recht vor, den daraus resultierenden Mehraufwand gesondert in Rechnung zu stellen.

20.2. In einem solchen Fall verschieben sich festgelegte Fristen entsprechend der Dauer der Verzögerung. Der ANBIETER haftet nicht für etwaige Schäden, die aus einer solchen Verzögerung resultieren.

21. Schlussbestimmungen

21.1. Gerichtsstand: Ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag ist unser Geschäftssitz, sofern der Kunde Kaufmann ist.

21.2. Anwendbares Recht: Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.

21.3. Salvatorische Klausel: Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen hiervon unberührt.